Oral-B – häufig Testsieger bei elektrischen Zahnbürsten
Oral-B-Zahnbürsten schneiden bei der Stiftung Warentest meist gut ab. Die Pro 1 200 gehört zu den günstigen Modellen, die Pro 3000 punktet mit guter Ausstattung.
Insgesamt 12 Zahnbürsten der Marke Oral-B wurden in den letzten Jahren von der Stiftung Warentest begutachtet: Zehn erhielten die Endnote „Gut“, zwei ein „Befriedigend“1. In vielen Vergleichen ging ein Modell von Oral-B als Testsieger hervor – die Qualität konnte meist überzeugen.
Die Firma Braun verwirrt allerdings durch die kreative Bezeichnung ihrer Produkte: Identische Modelle werden mit unterschiedlichen Namen versehen, wenn sich die Ausstattung ändert oder andere Aufsteckbürsten mitgeliefert werden. Einige empfehlenswerte Zahnbürsten werden unten näher beschrieben.
Das Modell Oral-B Vitality
Das Einsteiger-Modell Oral-B Vitality wartet mit zwei Vorteilen auf: Es ist das günstigste Produkt von Braun und es wurde von der Stiftung Warentest als einzige Zahnbürste überhaupt mit der Note „Sehr Gut“ ausgezeichnet.
Diese Bewertung bezog sich jedoch auf den Bürstenaufsatz Precision Clean – mit dem alternativen Satz Cross Action erhielt sie in einem aktuelleren Test nur noch die Note „Gut“. Die Ausstattung der Oral-B Vitality beschränkt sich auf das Notwendigste.
Die Serie Oral-B Pro
Etwas mehr Ausstattung bieten die Modelle der Serie Oral-B Pro. Die Zahnbürsten verfügen über eine Andruckkontrolle, die ein zu starkes Aufdrücken während des Putzens erkennt und daraufhin die Pulsationen stoppt. Zusätzlich ist ein Timer eingebaut, der das Ende der Putzzeit über Vibrationen signalisiert.
Pro 1 200 (vormals Pro 900)
Im Dezember 2018 erhielt das Modell Pro 1 200 (damals noch unter der Bezeichnung Pro 900) durchgängig gute Noten von der Stiftung Warentest. Die Zahnbürste gehört zu den günstigeren Modellen.
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- Kurzprofil – Pro 1 200
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- produktgleich mit Oral-B Pro 900
- eines der besten Testergebnisse
- 3 Putzprogramme, Drucksensor, Timer
- 45 Minuten Akkulaufzeit
- getestet mit Sensi UltraThin-Bürsten
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Pro 3000
Testsieger der Stiftung Warentest vom Januar 2017 ist die Oral-B Pro 3000, die Zahnreinigung wurde sogar mit „Sehr Gut“ benotet. Das Modell bietet drei Reinigungsmodi, die Andruckkontrolle wird durch einen leuchtenden Warnstreifen unterstützt und der Akku hält bis zu 48 min durch.
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- Kurzprofil – Pro 3000
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- Zahnreinigung mit „Sehr Gut“ bewertet
- Andruckkontrolle mit optischer Warnung
- Reinigungsmodi: Tägliche Reinigung, Zahnfleischschutz, Sensitiv
- Akku hält 48 Minuten
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Pro 2 2000N
Im Vergleich der Stiftung Warentest vom Dezember 2019 erhielt das Modell Pro 2 2000N die besten Noten. Es ist ein relativ günstiges Modell, das in vier verschiedenen Farben erhältlich ist.
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- Kurzprofil – Pro 2 2000N
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- Zahnreinigung mit „Gut“ bewertet
- Andruckkontrolle mit optischer Warnung
- Reinigungsmodi: Tägliche Reinigung, Sensitiv
- Akku hält 68 Minuten
- im Doppelpack als Pro 2 2900* erhältlich
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Die Serie Oral-B Smart
Mit der Smart-Serie ist auch die Mundhygiene im mobilen Zeitalter angekommen. Die Zahnbürsten verfügen über einen Bluetooth-Sender, der mit einem Smartphone Kontakt aufnehmen kann. Eine App von Oral-B verfolgt dann den Putzvorgang in Echtzeit, das Protokoll kann schließlich mit dem eigenen Zahnarzt besprochen werden.
Die Oral-B Smart 6000 verfügt über fünf verschiedene Reinigungsmodi und ging im März 2016 als Sieger aus einem Vergleich der Stiftung Warentest hervor.
Die Serie Oral-B Genius
Die Genius-Serie bietet die Möglichkeit, den Putzvorgang mit einer Smartphone-Kamera zu verfolgen. Mit einem Halter wird das Smartphone am Spiegel befestigt, und die App von Oral-B soll dann erkennen, in welchem Teil des Mundes sich die Zahnbürste befindet und ob das Areal lange genug geputzt wurde. Die Stiftung Warentest bemängelte allerdings, dass die App dabei Daten an den Hersteller sendet.
Trotz dieser Bedenken erhielt das neuere Modell Genius X 20000N im aktuellen Test vom Dezember 2020 erhielt gute Bewertungen, die dem aktuellen Testsieger von Philips kaum nachstehen.
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- Kurzprofil – Oral-B Genius
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- oszillierend-rotierende und gleichzeitig pulsierende Bürstenbewegung
- eines der besten Testergebnisse
- Putzkontrolle über Bluetooth mit Smartphone-App
- mit Lade-Reiseetui und Smartphone-Halterung
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Neuentwicklung mit Magnetantrieb: Oral-B io
Im Mai 2020 hat Braun die neue Serie Oral-B io auf den Markt gebracht, die auf ein magnetisches Antriebssystem setzt. Die Details dieser „Magnet-Technologie“ sind nicht näher beschrieben, aber laut Hersteller soll das Zähneputzen damit gründlicher, sanfter und leiser werden.
Die Stiftung Warentest konnte die Einschätzung des Herstellers nur teilweise nachvollziehen: Die Zahnreinigung erhält zwar die Note „Gut“, aber viele Zahnbürsten mit herkömmlicher Technik säubern genauso gut oder sogar noch besser.
Die Ausstattung ist jedoch unbestritten üppig: Neue Sensoren erkennen nicht nur einen zu hohen, sondern auch zu niedrigen Bürstendruck. Ein Smartphone-App erkennt, welcher Zahn gerade von der Bürste gereinigt wird3. Zur Grundausstattung gehört auch ein Reise-Etui mit Ladefunktion.
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- Kurzprofil – Oral-B io
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- oszillierend-rotierende und vibrierende Bewegungen
- Farbdisplay und Zahnflächenanalyse per App
- sieben Putzprogramme
- sehr teuer, spezielle Bürsten erforderlich (etwa 9 €)
- gute Testergebnisse
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Die Schallzahnbürste Pulsonic Slim
Während alle bislang vorgestellten Modelle einen „oszillierend-rotierenden“ Bürstenkopf aufweisen, gehört das Modell Oral-B Pulsonic Slim zu den „Schallzahnbürsten“: Der längliche Bürstenkopf vibriert mit hoher Geschwindigkeit vor und zurück. Die sehr leichte und schmale Zahnbürste bietet zwei Reinigungsmodi zu einem (für Schallzahnbürsten) recht günstigen Preis.
In einem Vergleich der Stiftung Warentest vom Dezember 2013 ging die Pulsonic Slim noch mit durchgängig guten Noten hervor. Im Januar 2019 revidierte die Verbraucherorganisation ihr Urteil jedoch in einem wichtigen Punkt: Das Gerät fiel in der Dauerprüfung vorzeitig aus und wurde daher – trotz unverändert guter Putzleistung – auf die Note „Befriedigend“ zurückgestuft.
Zahnbürsten für Kinder
Braun bietet auch elektrische Zahnbürsten an, die speziell für die Bedürfnisse von Kindern konzipiert wurden. Zwei Modelle werden von der Stiftung Warentest und der Zeitschrift ÖKO-Test2 fast uneingeschränkt empfohlen: Die Oral-B Kids‘ Power Toothbrush Mickey Mouse* für Kinder ab drei Jahren sowie die Oral-B Stages Power Disney Princess* ab einem Alter von fünf Jahren.
Fazit
Braun bietet bei seinen Oral-B-Zahnbürsten eine Vielzahl von Modellen4, die bei unabhängigen Tests fast immer Endnote mit der Note „Gut“ abschließen. In Sachen Qualität kann man hier also wenig falsch machen.
Empfehlenswert – und sehr günstig – ist das Modell Oral-B Pro 1 200*, das mit durchweg guten Noten aus dem Vergleich hervorging.
Mehr Komfort bietet die Oral-B Pro 2 2000N*, das beste Gerät im Test vom Dezember 2019. Dazu gehört eine Andruckkontrolle mit optischer Warnung und ein ausdauernder Akku.
Zur Oberklasse zählt das Modell Oral-B Genius X 20000N*, das mit guter Ausstattung und einem der besten Testergebnisse glänzen kann.
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Die Stiftung Warentest vergab gute Noten an:
• Oral-B Pro 1 200
• Philips Sonicare 9300
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Über Braun
1921 gründete der Ingenieur Max Braun in Kronberg (Taunus) eine Firma, die weltweit vor allem durch das innovative Design von elektrischen Kleingeräten wie Rasierern und Fieberthermometern von sich reden machte. Ab den 1980er Jahren nutzt Braun den alteingesessenen Markennamen Oral-B für elektrische Zahnbürsten. Heute gehört die Firma zum Konzern Procter & Gamble, der auch Blutdruckmessgeräte unter dem Markennamen Braun vertreibt.